Bereits nach dem Betreten der Kabine hatte ich schon eine böse Vorahnung, nach der das Spiel sich heute als schwierig gestalten sollte. Der Hauptgrund warum sich meine Vorahnung bestätigte war die Tatsache, dass wir nur neun Spieler und einen Torhüter hatten. Unsere Gegner konnten auf 2 Torhüter und 3 komplette Reihen zurück greifen.
Bereits nach weniger als einer Minute konnte die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielen. Während die andere Reihe auf dem Eis war, dachte ich schon auf der Bank über mögliche Endergebnisse nach. Zu meiner eigenen Überraschung fand der Puck nach meinem 2-Kontakt Schuss im nächsten Wechseln den Weg ins Tor und wir glichen aus. Nach geraumer Zeit war die Führung dann aber auch wieder dahin und die Sharks konnten wieder in Führung gehen. Beim nächsten Wechsel bekam ich den Puck vorm Tor und kam an zwei Gegenspielern vorbei und konnte aus spitzem Winkel ins fast leere Tor schießen. 2:2 Ausgleich. Danach begann das Spiel sich für uns zu bessern und die andere Reihe konnte uns zum ersten Mal im Spiel in Führung bringen. Mit 2:3 für uns ging es in die erste Drittelpause die hier fast immer nur zwei Minuten lang ist.
Mit zwischenzeitlich 10 Feldspielern ging es dann ins 2. Drittel. Das Spiel verlief weiterhin gut für uns und so konnte mein Außenstürmer meinen Pass in den Slot von hinter dem Tor geschickt mit der Rückhand im Tor unterbringen. Danach kam Easton auf seine Kosten und erhöhte selbst mit seiner Reihe auf 5:2 für uns. Soweit so gut.
Den weiteren Verlauf des Spiels würde ich jetzt eigentlich gerne weg lassen, da das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt wirklich top war. Leider ließen die Kräfte nach und zum Ende stand eine bittere 7:5 Niederlage auf der Anzeigetafel.
Trotzdem war es echt eine super Leistung des Teams die eigentlich hätte belohnt werden müssen. Großes Lob gebührt auch unserem Goalie der uns teilweise echt den Arsch gerettet hat.
Hoffentlich treten wir morgen gegen die Blackhawks mit mehr Spielern an und stehen am Ende als der Sieger da.
Zum restlichen Tag gibt es nicht viel zu erzählen außer dass meine Gasteltern wieder da sind.
Ich hoffe euer Tag war weniger frustrierend. Viele Grüße nach Deutschland.
Felix